Partnerstadtverein

Partnerstadtverein Stetten

Stetten (eha). Sabine Urbanke hat schon im Vorfeld geahnt, dass beim Partnerstadtverein Stetten-St. Pierre d“Albigny einige Posten unbesetzt bleiben würden. „Mit fünf Ausschussmitgliedern und drei Vorstandsmitgliedern sind wir aber funktionstüchtig“, sagte die Vorsitzende.

Niemand drängte sich in der Hauptversammlung am Freitag in der Weinstube Idler ins Amt des Schriftführers, das Christian Rupp bislang innehatte. Sabine Urbanke beschäftigt jetzt die Frage, wer künftig die Berichte ans Mitteilungsblatt und für die Presse verfasst. Den Ausstieg der beiden Ausschussmitglieder Hans Peter Kirgis und Dominik Kirgis bedauert die Vorsitzende aber noch mehr, auch wenn sie die Gründe der beiden vielseitig Engagierten versteht. Doch auch für diese vakanten Ausschussposten fanden sich keine Nachfolger. „Wir werden immer weniger im Führungsteam.“

Auch dezimiert arbeiten Vorstand und Ausschuss auf vollen Touren. „Wir sind zum Glück ein eingespieltes Team“, sagt Sabine Urbanke, die mit ihrem Stellvertreter Manfred Medinger und Kassiererin Inge Kurka das Führungstrio bildet. Trotz kleiner Vorstandsbesetzung tritt der Partnerstadtverein nicht kürzer. Eine neue Idee wollen die knapp 100 Mitglieder in diesem Jahr in die Tat umsetzen, mit der sie auch anderen Kernenern eine Freude machen. Erstmals werden die Mitglieder des Partnerstadtvereins die großen Pflanztröge auf dem St.-Pierre-Platz mit Frühlingsblumen in den Gemeindefarben von Stetten und St. Pierre, die jeweils gelb und blau sind, verschönern. „Am Samstag vor Muttertag werden wir dort ein kleines Fest organisieren und Wein an unsere Gäste ausschenken“, sagt die Vorsitzende Sabine Urbanke. Pflanzaktion und Ausschank dienen der Öffentlichkeitsarbeit und dazu, den Partnerstadtverein in Kernen wieder einmal ins Gespräch zu bringen.

Gesprächsthema war auch in St. Pierre der Amoklauf von Winnenden und Wendlingen. Raymond Becouse, der Vorsitzende der Jumelage in St. Pierre, das in der Nachbarschaft von Albertville liegt, habe einen Kondolenzschreiben an den Winnender Bürgermeister geschickt, sagte Sabine Urbanke.

Auf Wunsch der Franzosen fahren die Partner im Mai nach Berlin. „Nachdem wir uns gemeinsam die europäischen Einrichtungen in Straßburg und Brüssel angeschaut haben, machen wir jetzt eine Tour durch die Großstädte in Deutschland und Frankreich“, sagt Sabine Urbanke. Die Vorsitzende freut sich schon auf das kommende Jahr. „Für 2010 haben wir eine Einladung nach Paris.“

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