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Partnerschaftsverein in St. Pierre d’Albigny muss im September einen neuen Chef suchen

Waiblinger KreiszeitungRaymond Becouse, der Präsident des Comité de Jumelage in St. Pierre d’Albigny, wird sich im Herbst nicht mehr zur Wiederwahl stellen. Nach zehn Jahren im Amt tritt er nun ab. Becouse wird die Partnerschaft mit Deutschland aber auf regionaler Ebene im Departement Savoyen weiter betreiben.

Beim jüngsten Arbeitstreffen der Stettener Partnerschaftsaktiven in St. Pierre d’Albigny gab Raymond Becouse seine Entscheidung bekannt, nach zehn Jahren im September nicht mehr zur Wahl zu stehen. Becouse, von Beruf Handelsvertreter für Baumärkte, will aber auf regionaler Plattform die Partnerschaftsidee voranbringen. Im Anschluss an eine Veranstaltung am 3. Mai 2008, als der Präsident des Comitès de Jumelage von St. Pierre alle mit deutschen Kommunen befreundeten Partnerschaftsvereine in Savoyen zum Erfahrungsaustausch eingeladen hatte, wird er auf dieser Ebene weitermachen. Am Wochenende wird dazu ein erstes Treffen stattfinden. Beim Partnerschaftstreffen hatte Raymond Becouse signalisiert, zehn Jahre an der Spitze des Vereins seien wohl genug.

Einige Namen für seine Nachfolge, etwa der von Schriftführer Roger Vallisandre, machen im 30-köpfigen Verein die Runde. Entschieden ist noch nichts. Sabine Urbanke, die Vereinschefin auf Stettener Seite, teilte gestern der WKZ mit, auch der französische Bürgermeister wolle bei der Vorauswahl eventuell noch ein Wörtchen mitreden. „Es gibt ein paar Namen. Auch eine Dame ist im Gespräch“.

Beim jüngsten Arbeitstreffen im Ise-Tal war auch das Handharmonika-Orchester Stetten mit von der Partie. Zweimal trat es in Frankreich auf: auf dem Place de l’Europe gegenüber vom Rathaus, wo es Kostproben schwäbischer und savoyardischer Spezialiäten mit Fassbier gab. Ein lauer Frühsommerabend war es, zu dem sich auch der Bürgermeister und Stadträte einfanden. In Beauvoisin am Tag darauf musizierten die Stettener zusammen mit einer portugiesischen Folkloregruppe, Volkstänzern aus Erbach im Odenwald und einer einheimischen Tanzformation aus Les Abrets.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 16.06.2009

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