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Im kommenden Jahr feiert der Partnerstadtverein das 40-Jahr-Jubiläum der Verbindung mit St. Pierre.

Noch ist es fast ein Jahr, bis das Jubiläum gefeiert wird, doch Sabine Urbanke, die Vorsitzende des Partnerstadtvereins Stetten-St. Pierre, und ihre Mitstreiter befassen sich bereits intensiv mit den Vorbereitungen. In Stetten soll am Samstag vor Pfingsten 2012 gefeiert werden, ein Jahr später, wieder am Samstag vor Pfingsten, in St. Pierre. Das Datum hat Tradition. 1972, am Samstag vor Pfingsten, unterzeichneten die Bürgermeister beider Gemeinden den Partnerschaftsvertrag in der Stettener Turnhalle. Das Jubiläumsfest soll in der Glockenkelter gefeiert werden.

Der Grundstein für die deutsch-französische Beziehung wurde vor mehr als 40 Jahren im Weinkeller von Hans Haidle gelegt. Pate standen Winnenden und dessen Partnerstadt Albertville. Mit der Delegation aus der späteren Olympiastadt kamen auch einige Franzosen aus St. Pierre zur Verschwisterungsfeier ins Remstal. Sie waren selbst auf der Suche nach einem Partner und hatten sich eigentlich schon Gaildorf ausgeguckt. Winnendens Bürgermeister Hermann Schwab, ein guter Bekannter von Stettens damaligem Schultes Werner Jäkle, war der Meinung, dass eine Weinbaukommune zu einem Wengerterort gehört und vermittelte die Kontakte nach Stetten.

In einer zweisprachigen Festschrift soll die Geschichte der Freundschaft zwischen St. Pierre und Stetten niedergeschrieben werden. „Es soll keine Broschüre mit Anzeigen werden, sondern ein kleines Buch“, sagt Sabine Urbanke. Die Festschrift ist ein Gemeinschaftsprojekt der Franzosen und der Schwaben. Das sei ein Zeichen der engen Kontakte und des regen Austausches zwischen beiden Kommunen, erklärt die Vorsitzende des rund 80 Mitglieder zählenden Stettener Partnerstadtvereins, der 1973 gegründet wurde. „Wir sehen uns zwei-, bis dreimal im Jahr.“

Zur Verschwisterungsfeier vor 40 Jahren kamen 200 Besucher aus St. Pierre nach Stetten. Diesmal wollen die Franzosen mit einer rund 100-köpfigen Delegation zum Geburtstag der Partnerschaft anreisen, darunter eine Radlergruppe, die eine Woche für die rund 650 Kilometer zwischen den beiden Orten einplant. Die Mehrzahl wird am 23. Mai erwartet und bleibt bis Pfingstmontag, 25. Mai. „Wir versuchen, möglichst viele privat unterzubringen, bei allen wird es uns aber kaum gelingen“, sagt Sabine Urbanke.

Quelle: Fellbacher Zeitung vom 14.09.2011

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