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Der Partnerstadtverein bestätigt den gesamten Vorstand und Sabine Urbanke als Vorsitzende.

Fellbacher-ZeitungUnkompliziert und mit guten Nachrichten ging die Hauptversammlung des Partnerstadtvereins Stetten am vergangenen Samstag über die Bühne. Alle Mitglieder des Vorstandes und des Ausschusses stellten sich zur Wahl – und alle rund zwei Dutzend Anwesenden waren sich einig, das Führungsgremium mit Sabine Urbanke als Vorsitzender, Manfred Medinger als Vize und Inge Kurka als Kassiererin für weitere zwei Jahre zu wollen. Kassiererin Inge Kurka wurde ebenfalls einstimmig entlastet wurde. Kein Wunder, hat sie doch 14 531,91 Euro in der Kasse, das sind über 1600 Euro mehr als im Vorjahr.

Einen Wermutstropfen gab es dennoch: Die Mitgliederzahl ist 2014 auf 65 gesunken, zehn Prozent weniger als 2013. ‚Wir waren mal über 100‘, stellte ein Anwesender bedauernd fest. Grund für ein paar Austritte sei die Umstellung auf Sepa gewesen, die hätten einige eher passive Mitglieder zum Anlass genommen, ihre Mitgliedschaft zu kündigen. Und das, obwohl der Jahresbeitrag nur 15 Euro beträgt.

Sabine Urbanke schlug deshalb vor, die Einweihung des Bürgerhauses in Rommelshausen von 12. bis 14. Juni, bei dem der Verein einen Stand haben wird, zu nutzen, um Werbung in eigener Sache zu machen, auch mit einem Film aus dem Jahr 1972. In dem Streifen sind die Gründungsfeierlichkeiten der Gemeindepartnerschaft zwischen St. Pierre d´Albigny und Stetten an Pfingsten vor 43 Jahren festgehalten. Auch wolle man die Teilnahme an den Reisen des Vereins jungen Familien mit Zuschüssen aus der Vereinskasse schmackhaft machen.

Vier Höhepunkte hob Urbanke bei den Aktivitäten hervor. Die Fahrt nach St. Pierre von 8. bis 10. Mai, die eher eine Arbeitssitzung sein wird. Bei der Einweihung des Bürgerhauses Mitte Juni wird sich der Verein mit Broschüren und dem Film präsentieren. Auch beim Straßenfest in Stetten vom 11. bis 13. Juli ist man wieder dabei – vielleicht mit neuen lukullischen Angeboten. Und vom 2. bis 5. Oktober gibt es dann mit den Freunden aus St. Pierre ein Treffen in Obernai im Elsass. Die Unterkunft erfolgt in einem Ferienheim, das Möglichkeiten für Workshops bietet und Ausgangspunkt sein soll für eine Fahrt zur Gedenkstätte nach Schirmeck. Dort werden seit Juni 2005 auf 3000 Quadratmeter Schrift-, Bild- und Tondokumente über den Zeitraum zwischen 1870 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs gezeigt. Einen der vier Tage wollen die Partner aus Stetten und St. Pierre auf der Weinroute bei Colmar verbringen.

Auch Ehrungen gehörten zur Versammlung, bei der auch zwei Filme von den im letzten Jahr unternommenen Reisen gezeigt wurden. Seit 40 Jahren sind Else und Erhard Linsenmaier im Partnerstadtverein, Brigitte Meyer, der Musikverein Stetten und Hans Haidle Mitglieder. Die drei Erstgenannten waren anwesend und bekamen von Sabine Urbanke eine Urkunde und ein französisches Weinpräsent.

Quelle: FZ vom 25.03.2015, Ingrid Sachsenmaier

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